Der Brief der IG-West zum Bauvorhaben in der Hohewiesenstraße und die Antwort der Familienheim auf diesen Brief haben zu vielen Diskussionen geführt.

Die Idee der Nachverdichtung in der Hohewiesenstraße war ein Resultat der Überlegungen zum Wohnflächenpotenzial in Ettlingen. Solche Überlegungen sind dringend erforderlich, denn einerseits gibt es den immer lauter werdenden Ruf nach bezahlbarem Wohnraum und den Vorwurf, dass in den letzten Jahren nichts in Sachen sozialem Wohnungsbau getan wurde. Andererseits gibt es jedoch keine Bereitschaft, über Änderungen nachzudenken und diese ggf. auch zu akzeptieren.

In dieser Situation ist es keine gute Idee, nicht miteinander zu reden und stattdessen irgendwelche unzureichenden Informationen zu streuen oder hoch emotional formulierte Briefe zu schreiben. Sinnvoll wäre es, sich miteinander an einen Tisch zu setzen und dieses Projekt in Ruhe mit allen Beteiligten unter Einbeziehung aller Fakten und aller noch offenen Fragen zu besprechen. Wenn die Fronten noch nicht zu verhärtet sind, bestünde bei einem gemeinsamen Gespräch auch jetzt noch die Möglichkeit, zu einer für alle zufrieden stellenden Lösung zu kommen.

In diesem Zusammenhang wäre es vielleicht eine Chance, die in den 70ger Jahren gegründete ARGE-West neu aufleben zu lassen. Die Mitglieder der ARGE-West, namentlich die Vorstände der Vereine, Vertreter der Kirchen, Kindergärten und Schulen in E-West könnten somit alle Gruppierungen am Gespräch beteiligen.

Brief der IG Ettlingen-West