Die Finanzierung des Ettlinger Amtsblattes ist ein recht gelungenes Beispiel der Auslagerung kommunaler Aufgaben in die Privatwirtschaft.
Das Amtsblatt wird von einem privaten Verlag gedruckt. Dieser verkauft auch die Anzeigen und deckt auf diese Weise die Kosten. Das Amtsblatt und damit auch die Anzeigen wird natürlich nur gelesen, wenn die redaktionellen Inhalte, sprich die Berichte interessant sind. Diese Berichte stammen von der von der Stadt, und über die Stadt von den Kirchen, Vereinen und Parteien.  Damit das Ganze funktioniert, muss es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Anzeigen und redaktionellem Teil geben. Dazu gibt es folgende Vereinbarung: Der Stadt stehen im Jahresmittel 36 Seiten für den redaktionellen Teil zu. Ist der redaktionelle Teil im Jahresmittel länger, so kostet
jede Seite 3.200,00 € Am Jahresende werden also alle Seitenzahlen der redaktionellen Teile addiert und durch 52 geteilt. Und wenn dabei mehr als 36 herauskommt, dann muß die Stadt aus Steuermitteln zuschießen, wobei jede Seite mit dem obigen Betrag zu Buche schlägt.  3.200 Euro je Seite, sind das nun Peanuts?
Zum Vergleich hier noch einige Zahlen, mit welcher Einsparung man für einige Kürzungen rechnet, von der viele Ettlinger betroffen sind, und die Umrechnung in Amtsblatt Seiten.

  • Kürzung der Zuschüsse an die Kulturvereine 9.550 € entsprechend 3 Seiten
  • Kürzung der Zuschüsse an die Sportvereine 22.350 € entsprechend 7 Seiten
  • Kürzung der Zuschüsse an die Kindergärten 46.000 € entsprechend 14 Seiten
Die Finanzierung des Ettlinger Amtsblatt …
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Wir, CDU Stadtverband Ettlingen (Vereinssitz: Deutschland), verarbeiten zum Betrieb dieser Website personenbezogene Daten nur im technisch unbedingt notwendigen Umfang. Alle Details dazu in unserer Datenschutzerklärung.
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