Wer im Moment mit dem Auto nach Karlsruhe fahren muss, der braucht wirklich Nerven wie Drahtseile. Neben der Kombilösung haben die Karlsruher gleich noch weitere Baustellen eingerichtet um die Nord-Süd Durchquerung der Stadt wirksam zu verhindern. Ein Glück, in Ettlingen unterwegs zu sein. Allerdings, über Ostern konnte man in Bruchhausen glauben, dass Ettlingen eine Wette mit Karlsruhe in Sachen behindernde Bau- stellen laufen hat. Aber ganz so schlimm kam’s dann doch nicht.

Als die Baustelle dann termingerecht abgebaut war, glaubten viele Autofahrer, sie hätten einen Knick in der Optik. Was war bloß aus der Abbiegespur in Richtung Höhenstadtteile geworden? Weil einige, vor allem nachts, immer noch der alten Spur folgten und dann mit heftigem Gegenlenken gefährliche Situationen heraufbeschworen, haben wir die Stadt gebeten, den Streifen bis zur deutlichen Begrünung mit Warnbaken abzusichern. Unsere Anregung wurde in der Rekordzeit von einem Tag umgesetzt, dafür an dieser Stelle vielen Dank an die Verwaltung.

Dass der Abbiegestreifen in dieser Form verkürzt wurde, entspricht im übrigen nicht unserer Idealvorstellung. Wir hätten uns sehr gut vorstellen können, den noch intakten Abbiegestreifen in unveränderter Form bestehen zu lassen. Allerdings: die Gemeinderatsmehrheit wollte den Knick.
Aus unserer Sicht keine besonders glückliche Lösung, aber wer vorschriftsmäßig Tempo 70 einhält, der sollte die geänderte Linienführung trotzdem in den Griff bekommen

Ein Knick in der Optik?