Wer bei der Veranstaltung des Ortsverbandes der Kernstadt dabei war, staunte nicht schlecht: Von kommunaler Politikverdrossenheit keine Spur! Viele Bürgerinnen und Bürger diskutierten engagiert beiden Aufzugsvarianten. Bei der ersten Variante handelt es sich um einen an der Westfassade des Barockgebäudes sichtbaren angebauten gläsernen Aufzug. Die zweite, von Architekt Jakubeit initiierte und von außen kaum sichtbare Variante, setzt den Fahrstuhl in den kleinen Torbogen an der Ostseite, wo sich die Gefallenentafeln aus dem 1. Weltkrieg befinden. Ein weiterer Vorschlag für einen gebäudeinternen Aufzug mit Eingang an der Westseite wurde von einem interessierten Bürger vorgetragen. Die spannende Diskussion zeigt, wie wichtig den Bürgern ihr Rathaus ist. Fazit der Diskussion war:
1. Ein Fahrstuhl im/am Rathaus ist sinnvoll
2. Eine Fahrstuhllösung innerhalb des Gebäudes ist eine gute Alternative, sofern dies technisch und finanziell machbar ist.
3. Der moderne gläserne Außenfahrstuhl am barocken Rathaus fand weniger Zustimmung. Die Überlegung, anstelle dieser Glaskonstruktion rötlichen Sandstein zu verwenden, der auch zum Rathaus passt, fand hingegen großes Interesse.
Herzlichen Dank allen, die mitüberlegt und mitdiskutiert haben. Der OV wird die Veranstaltungsreihe „Politik vor Ort“ fortsetzen, um mit Ihnen liebe Bürgerinnen und Bürger über Ettlinger Themen zu diskutieren und Vorschläge zu erarbeiten.