
Dies wird um so verständlicher, wenn man weiß, dass über 70% der Mütter mit schulpflichtigen Kindern berufstätig sind. Insofern ist es die logische Konsequenz nach Schaffung von Ganztagesbetreuungsplätzen in den Kindergärten, dieses Angebot auch in der Grundschule zu haben. Gerade für unsere relativ kleinen Grundschulen in den Dörfern ist es wichtig, für Kinder von berufstätigen Eltern eine Nachmittagsbetreuung anbieten zu können. Nur so kann verhindert werden, dass viele Kinder auf Schulen in der Kernstadt ausweichen müssen und damit die Existenz der Dorfschulen in Frage gestellt wird. Wir sind uns also der dringenden Notwendigkeit der Nachmittags- betreuung an allen Grundschulen bewusst und werden uns deshalb auch dafür einsetzen, dass diese ab dem kommenden Schuljahr überall möglich ist. Die positive Einstellung unseres Oberbürgermeisters zu diesem Thema lässt uns auf eine schnelle Umsetzung hoffen.