Gelebtes Miteinander Im Moment können wir alle miterleben, wie junge Menschen für Ältere da sind. Die KJG St. Martin ist hier ein sehr schönes Beispiel.
Jetzt, wo die über 65-Jährigen zu einer Risiko-gruppe gehören und sich nicht mehr als unbedingt nötig der Gefahr einer Ansteckung aussetzten sollen, haben die jungen Leute ein Netzwerk ins Leben gerufen, um für ältere Menschen da zu sein. Die Mitglieder der KJG erledigen bereit-willig Einkäufe, Botengänge und vieles mehr. Als unlängst bei der gemeinsamen Aktion des Tafelladens helfende Hände gesucht wurden, waren sie spontan zur Stelle und haben eifrig Tüten gepackt.
In der letzten Zeit wurden junge Menschen ja manchmal sehr negativ als Schulschwänzer dargestellt, die ihre Eltern und Großeltern verurteilen und so Gräben zwischen die Generationen ziehen. Jetzt, wo wir gemeinsam in dem Boot „Corona“ sitzen, spüren wir alle, dass dieses gelebte Miteinander spontan von der Jugend ausgeht. Von Gräben kann hier ganz bestimmt keine Rede sein. Neben der KJG sind sicherlich noch andere Jugend-organisationen und Institutionen zu erwähnen, die Tag für Tag ihre Hilfe anbieten. Ein ganz herzliches DANKESCHÖN an alle.
Christa Stauch, Stadträtin
KW 16/2020