Die Schillerschule ist ein Blickfang im Herzen von Ettlingen, die das Thema Bildung beherbergt. Mit Blick auf die prognostizierte steigende Schülerzahl gilt hier das Motto: „Bau schlau“, ohne Ettlingens Kasse über Gebühr zu belasten. Der geplante und im Gemeinderat beschlossene Umbau ist aus unserer Sicht flexibel aufgestellt und hält Optionen offen. Flexibilität ist im Hinblick auf neue Betreuungsformen und einen zu beobachtenden steigenden Bedarf daran notwendig für die Zukunftsfähigkeit unserer Schulen.

Politische Entscheidungen der letzten Jahre haben die Notwendigkeit zur Schaffung einer Option für den Ganztagsbetrieb und damit die Schaffung einer Mittagsverpflegungsmöglichkeit (Mensa) zur Folge. Ebenso gibt es die Pflicht zur bedarfsgerechten Einrichtung von Vorbereitungsklassen für geflüchtete Kinder und Jugendliche. Das Auslaufen der Werkrealschulen in der weiten Umgebung von Ettlingen rechtfertigt die Annahme, dass die weiterhin bestehende Werkrealschule an der Schillerschule Zulauf aus Waldbronn, Karlsruhe, Bad Herrenalb und Malsch erfährt.

Eine Begehung der Schillerschule hat einmal mehr gezeigt, dass eine Sanierung längst überfällig ist. Unbedingt notwendig erscheint auch die Unterbringung der Schulkindbetreuungsplätze im Haupthaus, denn diese sind seit 12 Jahren in Containern untergebracht. Es stehen bereits 5,9 Mio. € zur Verfügung und mit der beschlossenen Aufstockung um weitere 2,7 Mio €, die den oben genannten neuesten Entwicklungen geschuldet sind, rüsten wir die Schillerschule zukunftsfähig aus. Wir unterstützen das Projekt und wünschen eine erfolgreiche Planung und ein gutes Gelingen!

Birgit Maetschke, Stadträtin

KW 45

Ja zur Schillerschule!