Dass in unserer Stadt über hundert Ladengeschäfte und Handwerksbetriebe den sog. „Seniorenfreundlichen Service“ bieten, ist sicherlich bekannt. Auch bezüglich der Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Altenhilfe, Altenpflege und Wohnen im Alter ist Ettlingen auf einem guten Weg. Folgt man dem Kreispflege- plan, so wird Ettlingen im Jahr 2020 37.700 Einwohner haben, wovon 9.778 über 65 Jahre und 3.344 über 80 Jahre alt sein werden. Für Krankheiten im Alter, die naturgemäß auftreten, muss Hilfe angeboten werden!
Derzeit hat Ettlingen 169 Plätze für „Betreutes Wohnen“, wobei bereits für das Jahr 2015 bei einem Bedarf zwischen 5% und 6% ca. 50 Plätze fehlen. In der „Tagespflege“ werden die derzeit vorhandenen 53 Plätze in etwa ausgelastet sein. In der „Vollstationären Pflege stehen 425 Plätze zur Verfügung, die ausreichend sein werden. Die ambulanten Pflegedienste, Nachbarschaftshilfen, Altenwerke etc. ergänzen das Angebot. Zielsetzungen sind: Bedarfsgerechter Ausbau von Einrichtungen der seniorengerechten örtlichen Infrastruktur, möglichst Vermeidung vorzeitiger Heimaufnahmen, Seniorenprogramme, örtliche Bedarfs- planung, Vorsorge für Gesunderhaltung u.a.
Diese Informationen wurden anlässlich einer Veranstaltung der Senioren- union mit dem Thema: „Demografischer Wandel und seine Auswirkung auf die Altenhilfe“ durch die Referenten W. Keck, Vorsitzender der Caritas, W. Raab, MdL, und W. Rosskopf, Fachberater Altenhilfe im Landkreis, vorgestellt.