Friedhöfe – Stätten der Erinnerung

 

CDU-Fraktion, 47. KW 2008

 

Im November jeden Jahres richten Angehörige, Freunde, Bekannte und die beiden großen christlichen Konfessionen ihr Gedenken in besonderer Weise an die Toten.

Nicht umsonst fällt dieses besondere Gedenken in jene Jahreszeit, in der uns die Natur das Schauspiel der Vergänglichkeit besonders vor Augen stellt. Sie macht uns bewusst, dass der Mensch in den Naturzusammenhang von Werden und Vergehen eingebunden ist.

 

Friedhöfe sind zunächst Orte der Bestattung, der Trauer und
der Erinnerung. Trauer und Totengedenken brauchen den konkreten Ort und
konkrete Zeichen. Wie wertvoll diese Zeichen sind, wissen schmerzlich
die Angehörigen von Kriegstoten, Vermissten und in den KZ Ermordeten,
denen konkrete Orte der Trauer fehlen.

 

Die
Menschen, die Zeitlebens in der Gemeinschaft der Stadt oder ihrer
Ortschaft gelebt haben, sollen nach ihrem Tod nicht in die Anonymität
versinken, sondern mit ihrem Namen lange im Gedächtnis bleiben.

 

Die
Stadt Ettlingen sorgt durch ihre Gestaltung der insgesamt sieben
Friedhöfe mit ca. 140.000 qm Fläche und rund 20 km Wege zusammen mit
anderen Dienstleistern für Bestattungen in würdiger Form. Dazu pflegt
sie dauerhaft die Grünanlagen und die jeweiligen Aussegnungshallen je
nach Bedarf mit teilweise erheblichen Beträgen.

Hans-Peter Stemmer, Fraktionsvorsitzender

Totengedenktag