Bedeutender Standortfaktor:Nachhaltige und zuverlässige Energieversorgung für Baden-Württemberg
CDU-Fraktion – 18. KW 2008
Einen ausführlichen Überblick über die erfolgreiche Arbeit der Landesregierung im Bereich des Umweltschutzes bot die Umweltministerin des Landes, Tanja Gönner, bei einer Veranstaltung des Ortsverbandes der CDU Ettlingen in der Kantine der Stadtwerke Ettlingen. Dabei hob sie insbesondere auf die Bereiche des Wasser-, Luft- und Bodenschutzes ab, bei dem Baden-Württemberg führend in Deutschland und in Europa sei.
Die geforderte Nachhaltigkeit in der Politik gründe sich im Land auf die drei Säulen der Ökologie, der Ökonomie und des Sozialen. Im Bereich der Ökologie sei die Aufgabe unserer Zeit dabei insbesondere die Reduktion des Kohlendioxidausstoßes, der von den Experten übereinstimmend als Auslöser der Klimakatastrophe angesehen werde. "Es macht aus Klimaschutzgründen überhaupt keinen Sinn, Kernkraft runter- und Kohleenergie heraufzufahren" stellte die Ministerin mit Blick auf die aktuelle Diskussion einer möglichen Ettlinger Beteiligung am Kohlekraftwerk Brunsbüttel fest. Ihr erklärtes Ziel sei es, aus der Laufzeitverkürzung der Kernkraftwerke wieder auszusteigen und die Hälfte der dadurch entstehenden Gewinne der Energieversorger für die nachhaltige Förderung regenerativer Energien und zur Energieforschung auszugeben. Die Stromversorgung müsse sowohl CO2-arm als auch ökonomisch sicher sein.
Inge Grether, die Vorsitzende des CDU-Ortsverbandes Ettlingen, wies auf die notwendigen Innovationen im Umweltschutz hin. "In Pilotprojekten wurden bereits Algenkulturen als bedeutende CO2- Killer eingesetzt. Eine weitere Forschung für den Klimaschutz ist unabdingbar." In einer anschließenden, vielseitigen Diskussion hatten die anwesenden Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit zur Erörterung aktueller umweltpolitischer Fragestellungen mit der Ministerin, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wurde.
Für die Fraktion
Michael Zacherle
Pressesprecher der CDU Ettlingen