soll an aktuelle Erfordernisse angepasst werden. An der Erfordernis, behinderten Menschen den Zugang zu städtischen Gebäuden zu ermöglichen, kann wohl kein vernünftiger Zweifel bestehen. Ein Aufzug und auch behindertengerechte Toiletten sind somit Pflicht. Und wer den bei manchen Themen – leider zu selten – regelrecht mit Zuhörern überfüllten Ratssaal einmal erlebt hat, der wird auch die Forderung nach weiteren Brandschutzmaßnahmen nicht ablehnen können. Berücksichtigt man dann noch, dass für die Baumaßnahmen an diesem historischen Gebäude zu jedem Euro aus dem Stadtsäckel noch ein weiterer aus Fördermitteln hinzukommt, so steht der Durchführung der Arbeiten eigentlich nichts mehr im Wege.

Nun wurden bei der letzten Sitzung des Gemeinderates Behauptungen in die Diskussion eingebracht, ein Außenaufzug wäre nicht nötig, es ginge auch mit einem Aufzug im Innern des Gebäudes. Und ganz klar, eine Lösung, die die historische Fassade des Rathauses unverändert lässt, wäre sehr wünschenswert. Daher muss nun geklärt werden, ob die Behauptungen nur so dahergeredet waren, nach dem Motto „irgendwie wird es schon gehen“, oder ob es tatsächlich neue Ideen gibt, die über das hinausgehen, was im Frühjahr 2014 zum Thema Aufzug bereits ausführlich diskutiert wurde. Wenn es eine Lösung im Innern gibt, so würden uns natürlich die Meinung des Denkmalschutzes und nicht zuletzt auch die anfallenden Kosten interessieren. Erst wenn die Aufzugfrage eindeutig geklärt ist, ist das Thema für uns entscheidungsreif.

Unser historisches Rathaus