Der Haushalt 2010 war seinerzeit von einer knappen Kassenlage bestimmt, die durch die Banken- und Wirtschaftskrise ausgelöst wurde. Aus diesem Grund war im urspünglichen Haushaltsentwurf vorgesehen, alle Zuschüsse für die laufende Arbeit der Vereine nach der Rasenmäher-Methode um 20% zu kürzen. Eine so heftige Kürzung haben wir damals nicht mitgetragen, aber die Vereine wurden mit 10% an den allgemeinen Einsparungen beteiligt.

Allerdings hat die CDU-Fraktion damals im Rahmen der Haushaltsrede versprochen, dass wir „auch diesmal darauf achten, dass die Kürzungen nur solange bestehen bleiben, wie die Ebbe in der Kasse anhält.“ Nachdem sich die Kassenlage nun gebessert hat, sollte das damals gegebene Versprechen nach unserer Ansicht eingelöst werden. Wir haben daher beantragt, die in den „Richtlinien der Stadt Ettlingen zur Förderung der Vereine, der Kultur, des Sports, der freien Wohl- fahrtspflege sowie der Jugend-, der Familien- und der Seniorenförderung“ seit 2010 festgesetzte Kürzung der Förderbeiträge um 10% mit Wirkung vom 1.1.2014 zurückzunehmen.

Die Vereine und die Organisationen der freien Wohlfahrtspflege erbringen auf ehrenamtlicher Basis wesentliche Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt im sportlichen und kulturellen Bereich. Damit erbringen diese Organisationen auch Leistungen im Interesse der Stadt, die über die Vereinsförderung Anerkennung erfahren sollten.

Versprechen eingelöst