Ja, gut, in vier Monaten sind Kommunalwahlen und beim Einen oder der Anderen kommt da bereits jetzt Nervosität auf. Aber ob sich diese Nervosität unbedingt so auswirken muss, dass man sein Heil in persönlichen Angriffen sucht, wie es die Kollegen der SPD im letzten Amtsblatt praktiziert haben, das darf doch bezweifelt werden. Wir jedenfalls werden nicht auf diesen Stil einschwenken, sondern auch weiterhin die faire und offene Diskussion über die Sache in den Vordergrund stellen.

Daher stehen wir auch weiterhin zu unserer seit langem kommunizierten Meinung, die Entscheidung über die Einführung einer Gemeinschafts- schule in Ettlingen auf einer sachorientierten Basis zu treffen, die möglichst viele Fakten mit in die Entscheidung einbezieht. Ettlingen ist nicht gezwungen, wie so manche Umlandgemeinden, zum Erhalt der Schule kurzfristig zu entscheiden. Deswegen ist es auch zu begrüßen, dass der OB in seiner Neujahrsrede das Ziel 2016/2017 vorgegeben hat. Bis dahin können wir den Willen der betroffenen Eltern erfragen und die andernorts gemachten Erfahrungen mit einbeziehen. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Sachargumente, die es zu prüfen gilt, denn das Thema ist zu wichtig, um es ideologisch oder gar polemisch anzugehen.

Die vergangene Periode im Gemeinderat war weitgehend durch ein kooperatives Klima bestimmt. Wir hoffen daher, dass der kommende Wahlkampf ebenfalls ohne persönliche Angriffe, sachorientiert und fair geführt wird. Wir sind dazu gerne bereit. 

Wir bleiben weiter fair!