Den vollmundingen Ankündigungen der grün-roten Landesregierung, durch die Polizeireform mehr Beamte auf die Straße zu bekommen, folgt mittlerweile die Ernüchterung.

Fast jeden Tag lesen wir in den BNN von Einbrüchen in Ettlingen und Umgebung. Auch wenn es die nackten Zahlen für Ettlingen nicht widerspiegeln, so zeigt das subjektive Sicherheitsgefühl, dass wir momentan eine Zunahme von Wohnungseinbrüchen in Ettlingen erleben; dass die Angst der Ettlinger vor einem Einbruch zunimmt.

Diese Entwicklung empfinden wir als besorgniserregend. Daher hat die CDU-Fraktion im Rahmen der Haushaltsberatungen für das Jahr 2015 beantragt, eine weitere Stelle zu schaffen, um in erfahrungsgemäß kritischen Zeiten Präsenz in den betroffenen Gebieten zu zeigen.

Hierbei sollen keine Polizeiaufgaben wahrgenommen werden, sondern lediglich das Risiko der Entdeckung für Einbrecher erhöht und damit ein Abschreckungseffekt erreicht werden. Aufgrund dieser Entwicklung sollte sich die grün-rote Landesregierung ernsthaft überlegen, ob sie den freiwilligen Polizeidienst nicht beibehält bzw. nicht ausbaut, anstelle ihn abzuschaffen.

Was unserer Polizei in Ettlingen kurzfristig weiterhelfen würde: wenn die Ettlinger Bürgerinnen und Bürger ungewönliche Beobachtungen zeitnah an die 110 melden. Wie die Vergangenheit zeigt, konnten hierdurch schon Einbrüche verhindert werden.

Wohnungseinbrüche in Ettlingen